„Solche Spiele sind für mich wie ein Feiertag“, erklärte Dominic Thiem vor der Begegnung gegen den Weltranglisten-Ersten Novak Djokovic. Doch Österreichs Shootingstar ließ es weniger gemütlich angehen, als man es an einem „freien Tag“ erwarten könnte. Wie etwa bei seinen Siegen gegen Stan Wawrinka und Jo-Wilfried Tsonga oder bei seinem Finaleinzug in Kitzbühel ließ der Niederösterreicher in Schanghai auch bei seinem ersten Match gegen den Serben, mit dem er zuvor ein paar Mal zusammen trainierte, phasenweise sein Können aufblitzen. Thiem gefiel erneut mit risikofreudigen Angriffsschlägen und hielt vor allem im ersten Satz das Match lange offen. Am Ende war der siebenfache Grand-Slam-Sieger allerdings wie befürchtet eine Nummer zu groß. Djokovic zog ungefährdet mit 6:3, 6:4 in die dritte Runde ein.
Wie für Österreichs Nummer eins kam in China auch für Rafael Nadal bereits in Runde zwei das Aus. Aufgrund des Magen-Darm-Viruses geschwächt unterlag der Spanier seinem Landsmann Feliciano Lopez glatt in zwei Sätzen mit 3:6, 6:7.
Foto: GEPA/ATP Kitzbühel
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