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Federer vergoss nach 9. Titel in Basel Freudentränen
Ein einziger Titel fehlt Roger Federer nun noch auf die magische Zahl von 100. Bei seinem Heimturnier in Basel gewann der Schweizer mit einem Final-Erfolg gegen den rumänischen Qualifikanten Marius Copil mit 7:6 (5) und 6:4 nämlich seine 99. Trophäe auf der ATP-Tour. Es war der insgesamt neunte Titel des Maestro bei des Swiss Indoors.
Nach Break ersten Satz gedreht
Dabei sah man zu Beginn des Matches nicht, dass der eine in seinem Wohnzimmer zum 14. Mal im Finale stand und der andere erst einen Titel (Sofia) auf seinem Konto stehen hatte. Der in der Weltrangliste um 90 Plätze schlechtere Copil hielt gegen die Nummer drei der Welt gut mit. Vor allem auch da Federer beim Aufschlag ungewohnte Schwächen zeigte und bereits früh zum 1:2 ein Break hinnehmen musste. Doch der Eidgenosse kämpfte sich zurück, glich zum 3:3 aus und rettete sich ins Tiebreak – das er unter tosendem Applaus mit 7:5 gewann.
Copil schnupperte an weiterer Sensation
Ähnliches Bild im zweiten Satz: Federer musste erneut früh ein Break hinnehmen. Zwei Mal schnupperte der Publikumsliebling am Rebreak. Doch der Rumäne, der auf dem Weg ins Endspiel unter anderem Marin Cilic und Alexander Zverev eliminierte, schaffte es immer wieder mit faszinierenden Schlägen sein Aufschlagspiel zu halten.
„ich bin der glücklichste Mensch gerade“
Doch dann gelang Roger doch noch das Rebreak. Und er schnappte sich den Aufschlag seines Gegners nach einer Fehlentscheidung eines Linienrichters und gewonnener Challenge noch einmal. Federer ließ sich den Turniersieg nicht mehr nehmen. „Ich hätte wirklich nicht gedacht, dass ich nach meiner Siegesserie hier den Titel nochmal verteidigen kann. Ich bin der glücklichste Mensch jetzt gerade“, erklärte der Triumphator mit Tränen in den Augen.
Foto: Samuel Thurner
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