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„König Roger“ wollte im Halbfinale gar nicht mehr aufhören
Roger Federer hat die Halbfinalpartie gegen den den Japaner Kei Nishikori bei den Gerry Weber Open in Halle/Westfalen sichtlich Spaß gemacht. Der 17-fache Grand-Slam-Sieger wollte gar nicht mehr aufhören und sorgte beim deutschen Publikum für Gelächter.
Federer realisierte seinen Sieg nicht
Nachdem der Schweizer den ersten Satz mit 6-3 für sich entschieden hatte, ging der zwei Durchgang in den Tie-Beak. Nach insgesamt 73 Minuten holte sich Federer bei 6-4 den ersten Matchball. Ein Rückhandschlag von Nishikori streifte der Netzband. Der Ball entschied sich dafür, auf der Seite des Japaners zu bleiben. Doch anstatt sich auf sein neuntes Endspiel des Rasenklassikers in Deutschland zu freuen, ballte „König Roger“ die Faust, schaute zu Ehefrau Mirka, wischte sich den Schweiß von der Stirn und ging zurück an die Grundlinie. Erst nach einige Zeit bemerkte Federer, dass er das Match bereits gewonnen hatte. Mit einem Schmunzeln auf den Lippen sprintete er zum Shakehands mit Nishikori. „Das war das erste Mal in meiner Karriere, dass mir so etwas passiert ist. Und das bei über 1000 Matches“, erklärte der „Maestro“ nach dem Spiel.
Kolumbianer wartet im Endspiel
Im Endspiel der Gerry Weber Open wartet auf Federer nun der Kolumbianer Alejandro Falla, der den Deutschen Philipp Kohlschreiber knapp mit 5-7, 7-6 (5) und 6-4 besiegte.
Foto: Stefan Ruef
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