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Wawrinka schießt Gegner brutal ab und gewinnt Krimi
US-Open-Champion Stan Wawrinka steht bei den Australian Open in Melbourne in der zweiten Runde. Doch der Schweizer, der 2014 in Down Under seinen ersten Grand-Slam-Titel holte, hatte mehr zu kämpfen, als ihm wohl lieb war. Es kam gegen den Slowaken Martin Klizan nämlich zu einem Fünfsatz-Krimi, der es in sich hatte.
Chancen in Satz eins nicht genutzt
In Durchgang eins ließ „Stan The Man“ nicht weniger als sieben Breakchancen ungenutzt, Klizan verwertete gleich seine erste und einzige Breakchance und gewann den ersten Satz mit 6:4.
Plötzlich drehte „Stan The Man“ auf
Gleich zu Beginn des zweiten Satzes gab Wawrinka erneut seinen Aufschlag ab. Doch plötzlich dreht der Eidgenosse auf, schaffte zwei Breaks und den Satzausgleich. Auch in Durchgang drei schaltete der dreifache Major-Sieger im richtigen Augenblick einen Gang höher und war plötzlich mit 2:1-Sätzen in Führung.
Sack nicht zugemacht
Die Gegenwehr von Klizan schien gebrochen, doch Wawrinka schaffte es nicht den Sack zuzumachen. Im Gegenteil: Aus dem Nichts kassierte die Nummer vier der Welt ein Break und musste damit in den Entscheidungssatz.
Unabsichtlich in die Weichteile geschmettert
In diesem war die Spannung kaum auszuhalten. Der Schweizer kassierte ein Break und hatten schon ein Bein im Flieger nach Hause. Doch dann überschlugen sich die Ereignisse: Erst holte sich Wawrinka das Rebreak zum 4:4, dann schoss er seinem Gegner einen Brutalo-Smash, als beide am Netz standen, unabsichtlich in die Weichteile und holte sich wenige Augenblicke später mit einem Break den Sieg im 4:6, 6:4, 7:5, 4:6 und 6:4-Krimi. In Runde zwei wartet auf den Eidgenossen nun US-Boy Steve Johnson.
Foto: Samuel Thurner
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